Die NineT bringt mich zum Orthopäden (Wilbers Fahrwerk)

hab zwar nur ein 640er mit 140er Feder.

Habe bei der Bestellung ~10kg Fahrergewicht unterschlagen... (WILBERS is ja bekannt für etwas straffere Einstellungen)

finde das Federbein aber viel zu hart...

Um das Fahrwerk einzustellen braucht man keine Werkstatt, ein Kumpel, Maßband und Taschenrechner reicht.
Einzig das völlige "Ausfedern" (am besten Motorrad Mittig anheben) ist Tricky.

Da ist gar nix tricky. Du stellst die 9T auf einen Hinterradständer, misst den Ruhezustand, setzt dich drauf, und misst wie weit sie einfedert, fertig.

Zitat von nixwiefort

Da ist gar nix tricky. Du stellst die 9T auf einen Hinterradständer, misst den Ruhezustand, setzt dich drauf, und misst wie weit sie einfedert, fertig.

„Völlig ausgefedert“ heißt Rad in der Luft, Federung ganz draußen, ohne Fahrzeuggewicht

Zitat von Soonham

hab zwar nur ein 640er mit 140er Feder.

Habe bei der Bestellung ~10kg Fahrergewicht unterschlagen... (WILBERS is ja bekannt für etwas straffere Einstellungen)

finde das Federbein aber viel zu hart...

Was wiegst Du?

Und welches Modell fährst Du?

Zitat von helmutausb

„Völlig ausgefedert“ heißt Rad in der Luft, Federung ganz draußen, ohne Fahrzeuggewicht

Auch das ist kein Problem: Stehleiter über die 9T, Gurt unter Sitzbank durchgefädelt und hochziehen bis das Hinterrad abhebt.
Aber glaubst du wirklich dass dieses bisschen Unterschied , in der Einstellung der Federvorspannung einen merkbaren Unterschied für den 0815 Fahrer auf der Strasse ergibt?
Wer bitte passt wirklich die Federspannung an, wenn er mal mit Packrolle fährt ? usw…

Zitat von nixwiefort

Auch das ist kein Problem: Stehleiter über die 9T, Gurt unter Sitzbank durchgefädelt und hochziehen bis das Hinterrad abhebt.
Aber glaubst du wirklich dass dieses bisschen Unterschied , in der Einstellung der Federvorspannung einen merkbaren Unterschied für den 0815 Fahrer auf der Strasse ergibt?
Wer bitte passt wirklich die Feder an, wenn er mal mit Packrolle fährt ? usw…

Wenn man es genau nimmt, sollte man es so machen. Erste Messung Räder unbelastet, zweite nur mit Fahrzeuggewicht belastet und die dritte mit Fahrer. Wird wohl in unserem Segment kaum einer machen, es hieße ja im Zweifelsfall Federn tauschen. Außerdem mag der Erste es etwas härter, auch mit weniger Negativfederweg, der Zweite umgekehrt und der Dritte irgendwo in der Mitte.
Bei mir war es so, daß BMW in der Betriebsanleitung angab, die Einstellung taugt für ca. 80kg, also fahren, ausprobieren, Kiste setzt auf, ändern (Federbein mit Höhenverstellung), nochmal probieren und bisschen hin und her spielen, jetzt gut, fertig

Zitat von nixwiefort

Wer bitte passt wirklich die Feder an, wenn er mal mit Packrolle fährt ? usw…

Bei der Scrambler ist das kein Spaß mit den Hakenschlüsseln. Deshalb drehe ich da nicht dran.

Inzwischen habe ich ein Wilbers Federbein mit einer superharten 180er Feder.

Auch mit voller Beladung schlägt endlich nichts mehr durch.

Je härter die Feder desto weniger Grund gibt es an der Vorspannung zu drehen.

Hakenschlüssel sind echt eine Zumutung! Eigentlich gefallen mir diese Stufenring am besten. Honda hat dies an diversen Modellen ganz geschickt gelöst!

Deswegen habe ich dieses X-PA in meinem 640er Wilbers. Und weil es so einfach und schnell geht, nutze ich es auch. Natürlich nicht bei einer 5kg Packrolle, aber ……

Zitat von franco66

Bei der Scrambler ist das kein Spaß mit den Hakenschlüsseln.

¿ WO ist denn da das Problem ?

Moin,

aber der Hakenschlüssel, den Wilbers seinen Federbeinen mit Stellscheiben beilegt, ist genial mit seiner Nutzbarkeit in beide Richtungen.

Zudem recht hochwertig gefertigt (gelasert?) und kein billiges Stanzteil.

Probleme bzw. Widrigkeiten beim Verändern der Federvorspannung gibt es nur, wenn die federseitige Stellscheibe keine Anlaufscheibe mit auf den Weg bekommen hat, wie ich das seinerzeit bei meinem Bilstein feststellen durfte. Das wird dann leider ein elendiges Geschrabbel direkt auf dem Federende und kein geschmeidiges Verdrehen.

BlackStar

Zitat von BlackStar

Moin,

aber der Hakenschlüssel, den Wilbers seinen Federbeinen mit Stellscheiben beilegt, ist genial mit seiner Nutzbarkeit in beide Richtungen.

Zudem recht hochwertig gefertigt (gelasert?) und kein billiges Stanzteil.

Probleme bzw. Widrigkeiten beim Verändern der Federvorspannung gibt es nur, wenn die federseitige Stellscheibe keine Anlaufscheibe mit auf den Weg bekommen hat, wie ich das seinerzeit bei meinem Bilstein feststellen durfte. Das wird dann leider ein elendiges Geschrabbel direkt auf dem Federende und kein geschmeidiges Verdrehen.

BlackStar

Das Bilstein Federbein ist in der Vorspannung so einfach zu verstellen wie ein Wilbers oder ein Öhlins. Da wir aber 4 Federraten komplett mit allen Federraten mit Beladung in 5 KG Schritten komplett durch existiert haben, kommen die von uns voreingestellten Federbein schon perfekt beim Kunden an

Gruß

Rainer

Die Hakenschlüssel selbst sind doch nicht das Problem. Gelasert? Es kann auch sehr präzise gestanzt werden! Funktionieren tun beide Varianten.

Aber auf einem Gewinde die 5mm hoch oder auch runter zu drehen dauert wie lange? Aha!

Und genau deswegen macht es kaum Einer!

Da ist mir so ein Stufenring (Beispiel Honda) viel lieber!

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Wenn man ständig zwischen Solo- und Soziusfahrten wechselt, geht nichts über das ESA der GS usw. Da die nineT eher was für Solisten ist, ist einmal eingestellt dann gut. Ansonsten Wilbers oder Öhlins mit Verstellmechanismus (Öhlins hydraulisch?)

Für Solo-Betrieb wäre eine 150er-Feder von Vorteil. Nur meine Meinung / Erfahrung.

Zitat von Vintage Racer

Bezieht sich die "150er-Feder" auf die Vorspannung cruso?

Die Federrate 160 N pro Millimeter Einfederung = 160er Feder

Ich habe für meine speziellen, harten Einsatzzwecke eine 180er Feder