Warnleuchte blinkt und Motor- bzw. Temperatursymbol werden abwechselnd angezeigt

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  • Hallo zusammen,

    ich habe das Forum und INTERNET durchsucht und die BA gelesen aber ich finde keinen Hinweis, wie ich diese Anzeige zurücksetzen kann.
    Weiß hier vielleicht jemand einen Tipp?
    BMW_Anzeige.jpg
    Hintergrund:

    Vor ein paar Tagen bei 30 °C Außentemperatur für 20 min in einen Stau mit Stop-and-Go gekommen und dabei wurde obige Anzeige aktiviert.
    ENGTMP war kurzzeitig bei 141 °C - hab den Motor dann ausgeschaltet. Temperatur ging dann bei freier Fahrt auf Normaltemperatur zurück
    aber die Anzeige verschwand nicht. Auch nicht nach dem Ausschalten der Zündung.

    Make life a ride :)

  • Nur eine Idee, ohne es wirklich zu wissen: vielleicht ist ein Temperatursensor defekt und wird daher auch beim Neustart wieder als defekt angezeigt. Reset wahrscheinlich nur durch Austausch des defekten Sensors.

    Man müsste mal den Fehler auslesen. Oder gleich beim Händler vorbeifahren.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Nur eine Idee, ohne es wirklich zu wissen: vielleicht ist ein Temperatursensor defekt und wird daher auch beim Neustart wieder als defekt angezeigt. Reset wahrscheinlich nur durch Austausch des defekten Sensors.

    Denke das ist es nicht, da die Temperatur korrekt angezeigt wird. Aktuell bei warmem Wetter die üblichen 105 Grad C.

    Make life a ride :)

  • Ohne den Fehler auszulesen kommst Du leider nicht weiter und man kann nur Vermutungen anstellen

    Danke für den Hinweis,

    dann muss ich wohl oder übel zu meiner Werkstatt und den Fehlerspeicher auslesen lassen.

    PS:
    Hatte hier im Forum auf einen Tipp/Trick gehofft aber vielleicht zu selten oder das Wetter zu schön. ;)

    Make life a ride :)

  • Mögliche Fehler bei zu hoher Temperatur.

    (aus dem Buch)

    *zu wenig Öl im Motor

    *Ölkühler aussen verstopft

    *Ölkühlerthermostat hängt in geschlossener Stellung

    *Leitung zum Ölkühler verstopft/abgeklemmt

    *Ölpumpe defekt oder Ölkreislauf verstopft

    *Luft-Kraftstoff-Gemisch zu mager

    *Falschluftansaugung im Ansaugsystem

    *Übermäßige Ölkohleablagerung im Brennraum


    Fehler bei zu niedriger Temperatur

    *Ölkühlerthermostat hängt in geöffnetem Zustand


    Bin auch für auslesen :0plan

  • Tja die Zeiten einer Ferndiagnose sind schon lange vorbei.

    Seit Jahrzehnten ( zumindest im PKW- Bereich) geht ohne den Fehlercode auslesen gar nichts mehr.

    Oftmals werden durch einen Fehlercodes weitere Fehlercodes gesetzt welche durch den ursprünglichen Fehlercode ausgelöst werden.

    Das kommt oft vor!

    Deshalb habe ich für meine ganzen Fahrzeuge PKW und Motorrad schon vor Jahren die Hardware und die jeweilige Software zum auslesen gekauft.

    Ich bin unabhängig damit und muss nicht Wochenlang auf einen Werkstatttermin warten.

    Allerdings hat es auch seinen Preis.


    Gruß Olli

  • Danke für alle Hinweise

    Ich habe Kontakt mit meiner Werkstatt (freie) aufgenommen und deren Antwort war:

    "Es muss nur der Fehlerspeicher gelöscht werden, nur mit Diagnosewerkzeug möglich."

    Sobald die Werkstatt Zeit hat, mache ich mich auf den Weg. :)

    Make life a ride :)

  • Ohne weitere Fehleranalyse oder Erklärung zum Fehler wäre mir ehrlicherweise diese Aussage zu wischiwaschi:

    "Es muss nur der Fehlerspeicher gelöscht werden, nur mit Diagnosewerkzeug möglich."

    Auslesen ist klar und dann? Sucht die Werkstatt den Fehler oder ist es für sie mit Löschen des Speichers erledigt?

  • Was soll die Werkstatt denn anderes diagnostizieren als Michael als Ursache in #1 bereits beschrieben hat? Dem Motor wurde zu heiß, nur die Meldung ging nach der Abkühlung nicht aus.

  • Dann müsste aber zumindest die Meldung wieder weg gehen oder ?

    Wenn sich die Fehlermeldung hingehangen hat, muss es doch irgendwas entschärft haben.

    Ich weiß ja nicht wie empfindlich die Fühlerelektrik ist.

    Könnte mir aber durchaus vorstellen, das da was den Geist aufgegeben hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Karsten (30. Juli 2024 um 20:03)

  • Meine Meinung. Zu warm werden kann ja mal passieren aber die Meldung sollte von alleine wieder weg gehen wenn nichts weiter passiert ist. Geht die Meldung nach der Abkühlphase nicht weg sollte abgeklärt werden was den passiert sein kann bzw. ob was defekt ist. Wenn mir der Werkstattmitarbeiter vernünftig erklären kann warum die Meldung nicht von alleine weg gegangen ist, ist ja alles gut. Fehlermeldungen kommen in der Regel nicht ohne Grund und mit löschen alleine kann es wohl nicht abgetan sein.

    Irgendwie sollte die Ursache gesucht und behoben werden. Es muss nur der Fehlerspeicher gelöscht werden erinnert mich, und nur mich, an eine Hinterhofwerkstatt die nicht so richtig weiß was sie machen soll. Da ich die Werkstatt nicht kenne will ich niemandem was schlechtes unterstellen aber mir kommt es so eine Aussage merkwürdig vor. Vielleicht bin ich auch nur zu misstrauisch.

    Einmal editiert, zuletzt von R2D2 (30. Juli 2024 um 19:29)

  • Wenn keine Funktion erkennbar eingeschränkt ist, ist das doch eine übliche Vorgehensweise. Wenn etwas kaputt ist, kommen Warnmeldung und Fehlercode wieder und die Suche geht los. Kann man fast jeden Sonntag bei den VOX Autodoktoren so sehen. Wenn die Werkstatt sagt, dass mit dem Löschen der Warnung per Diagnosesoftware die Sache in Ordnung ist, klingt das für mich eher nach Erfahrung als Stochern im Nebel. Ich habe mal bei einem Auto aus dem Hause BMW eine Tür getauscht und dafür den darin verbauten Seitenairbag abgeklemmt, was zum dauerhaften Leuchten der entsprechenden Warnlampe bei jedem Einschalten der Zündung führte. Obwohl der Airbag nach dem Wiederanklemmen normal funktioniert hätte, wie mir dann der Werkstattmeister sagte. Auch da musste er mit der Diagnosesoftware ran, um die Lampe zu löschen. Warten wir doch mal, ob es klappt und die Sache damit erledigt ist. Was wir Michael sicher alle wünschen.:bier

  • Die Autodoktoren sind für mich nicht gerade die erste Adresse wo ich mich kundig machen oder weiter bilden würde:ablachen. Abgesehen davon haben meistens, lt. Vorgeschichte, angeblich zig teure Reparaturversuche statt gefunden.

    Die leichtere Variante wünsche ich ihm auch, deswegen habe ich auch geschrieben, wenn der Mechaniker es plausibel erklären kann könnte ich das Löschen ohne weitere Fehlersuche, für mich, akzeptieren.

  • Meine Meinung. Zu warm werden kann ja mal passieren aber die Meldung sollte von alleine wieder weg gehen wenn nichts weiter passiert ist. Geht die Meldung nach der Abkühlphase nicht weg sollte abgeklärt werden was den passiert sein kann bzw. ob was defekt ist. Wenn mir der Werkstattmitarbeiter vernünftig erklären kann warum die Meldung nicht von alleine weg gegangen ist, ist ja alles gut. Fehlermeldungen kommen in der Regel nicht ohne Grund und mit löschen alleine kann es wohl nicht abgetan sein.

    Irgendwie sollte die Ursache gesucht und behoben werden. Es muss nur der Fehlerspeicher gelöscht werden erinnert mich, und nur mich, an eine Hinterhofwerkstatt die nicht so richtig weiß was sie machen soll. Da ich die Werkstatt nicht kenne will ich niemandem was schlechtes unterstellen aber mir kommt es so eine Aussage merkwürdig vor. Vielleicht bin ich auch nur zu misstrauisch.

    Wenn du wüsstest was in dieser neuen Welt alles an Fehlermeldungen bei Kraftfahrzeugen vorkommt, die niemand und auch nicht der Hersteller erklären kann, dann wären alle Werkstätten Hinterhofbuden.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Bei meiner Sportster hat der Schalter der Vorderradbremse nicht mehr richtig funktioniert. Das Bremslicht leuchtete zeitweise dauernd.

    Habe die Fehlercodes ausgelesen und konnte sie löschen (das geht bei Harley ohne extra Diagnosewerkzeug). Bis zur Reparatur bin ich aber damit auch nochmal gefahren, zumal die Fehlermeldung (rote Lampe im Cockpit) nur sporadisch auftrat.

    Dann habe ich es repariert und die Lampe om Cockpit ist nun seit einigen Kilometern aus und das Bremslicht funktioniert bestens.

    Vor ein paar Tagen habe ich den Fehlerspeicher nochmal ausgelesen und tatsächlich war der Fehler noch vermerkt (vom Zeitpunkt kurz vor der Reparatur). Habe ihn jetzt gelöscht und gerade nochmal nachgeschaut - alles bestens! 🙂

    ...meint der Jo.


  • Die Autodoktoren sind für mich nicht gerade die erste Adresse wo ich mich kundig machen oder weiter bilden würde:ablachen. Abgesehen davon haben meistens, lt. Vorgeschichte, angeblich zig teure Reparaturversuche statt gefunden.....

    Gerade die oft teuren Vorgeschichten, wo dann Werkstätten aufgrund einer Fehlermeldung fröhlich drauflosgeschraubt und Teile getauscht haben, sprechen eigentlich für deren systematisches Vorgehen nach alter Väter Sitte. Wie würdest du denn die Sache im vorliegenden Fall angehen?

  • Ich finde das systematische Vorgehen der Autodoktoren voll in Ordnung und vor allem professionell.

    Was glaubt Ihr wie man früher auf die Fehlersuche gegangen ist als es noch keine Diagnosecomputer gab?

    Durch den Einzug der ganzen Sensoren und Aktoren und Steuergeräte konnte man das gar nicht mehr prüfen.

    Teilweise haben wir mit der Lupe die Platinen der Bosch-L-Jetronic Steuuergeräte untersucht und verdächtige/kalte Lötstellen nachgelötet.

    Das geht mit der ganzen Microelektronik überhaupt nicht mehr.

    Da Fahrzeuge Heutzutage rollende Computer sind, benötigt man auch Computer um sie auszulesen um dann oftmals Hirnschmalz einzusetzen und Schritt für Schritt vorgehen.

    Ich habe noch den Übergang von Vergasern zu elektronischen Einspritzsystemen im PKW noch mitgemacht und bin froh den Absprung zu den heutigen Fahrzeugen geschafft zu haben.

    Aber erst einmal Fehler auslesen!


    Gruß Olli

  • Mal was zum ........ keine Ahnung..... lachen oder weinen.

    Ein Arbeitskollege von mir, (Bürokrat und von Technik null Ahnung) hatte sein Auto letzte Woche und vor 2 Wochen in 2 verschiedenen Werkstätten.

    Er fährt einen Golf Plus.

    Er hatte mir vor 2 Wochen erzählt, dass sein Auto nur beim fahren, komische Geräusche macht, im Stand bei Leerlauf aber alles wie immer.

    1. Werkstatt war sein VW Händler. Das Getriebe ist kaputt. Ein Austauschgetriebe soll 2800 € kosten.

    Da sind ihm fast die Tränen gekommen, weil das zum Gegenwert vom Auto echt heftig ist.

    Ich habe ihm dann eine 3 Mann freie Werkstatt bei uns im Ort empfohlen, die einen 1a Ruf hat und echt faire Preise macht.

    Der Chef dort, der auch in der Werkstatt arbeitet ist ein Meister der echt ganz alten Schule.

    Der zerlegt dann auch Getriebe und wechselt defekte Einzelteile.

    Er hatte sein Auto dort für einen Kostenvoranschlag abends abgegeben.

    Am nächsten Tag morgens um 9 hat er einen Anruf bekommen, dass er sein Auto holen kann.

    Ist repariert.

    Schraube aus dem Reifen entfernt, Reifen Demontage, flicken, Montage und wuchten. 22 Euro.

    Jetzt kann man sich Gedanken machen, sind die VW so dabbisch, oder hätten die den Reifen geflickt und ein Getriebe abgerechnet......?

    MAKE LIFE A RIDE