Konzeptstudie r 20 mit offenen Ansaugtrichtern

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  • Oder man kann mit der Stilform nun überhaupt nix anfangen. Chopper, Bobber.. alles nicht meins. Ganz und gar nicht. Und da kann nun BMW oder Harley oder Indian oder Triumph auf dem Tank stehen, egal. Daran dürfen sich andere erfreuen.

    So sieht´s aus.

    Daran erfreuen sich dann die, denen es gefällt und nicht zu schwer ist.

    MAKE LIFE A RIDE


  • definitiv nix für mich. Und selbst Bmw versteckt das Ding ja in einer feuchten Tiefgarage, und wagt eine Probefahrt nur in dunkler Nacht.

  • Definiert sich der Boxer nicht dadurch, daß die gegenüberliegenden Kolben sich gleichzeitig nach außen und innen bewegen und dadurch eine gleichmäßige Zündfolge entsteht? Ein 180 Grad V-Motor hätte nur einen Pleuelzapfen, ein Boxer zwei, gegenüberliegend. Mit einem Gabelpleuel könnte man die Zylinder genau gegenüber anordnen und bräuchte keinen Versatz, bei beiden Motorarten. Ob so eine Konstruktion technisch sinnvoll wäre, können sicher nur die Konstukteure beurteilen.

    Helmut, mit einem Gabelpleuel würden beide Pleuel den gleichen Hubzapfen teilen, dann würde der Motor nicht mehr boxen: wenn ein Kolben am OT ist, ist der andere am UT. Also kein Boxermotor mehr.

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    - Boxern seit 1987 -

  • Helmut, mit einem Gabelpleuel würden beide Pleuel den gleichen Hubzapfen teilen, dann würde der Motor nicht mehr boxen: wenn ein Kolben am OT ist, ist der andere am UT. Also kein Boxermotor mehr.

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    So würde das dann auch nicht aussehen, sondern so, daß die Pleuel beim Boxer nicht versetzt gelagert sind, sondern eins mittig und das andere rechts und links davon., und dann an gegenüberliegenden Hubzapfen. Habe da aber bis jetzt nur in der Theorie drüber gelesen, ob sowas in der Praxis sinnvoll wäre, keine Ahnung. Über dieses Thema gibt es auch irgendwo im GS-Forum eine Diskussion. Geschenkt, da eh nur reine Theorie.

    Einmal editiert, zuletzt von helmutausb (30. Mai 2024 um 12:45)

  • Gewicht ist ja nicht alles (aber viel). Es gibt schwere Mopeds, die sich wesentlich agiler fahren als 30-40kg leichtere. Auf das Fahrwerk und die Abstimmung kommt es an.

    Ich habe da ein Aha-Erlebnis mit einer GS-Adventure. (eine 1/4 Tonne plus!) Hatte sie mal als Werkstattfahrzeug bekommen und einen heiden Respekt vor dem Eisenhaufen. Der große Tank macht den Elefanten optisch noch mal Ehrfurcht einlösender. Noch dazu bin ich mit meinen 176cm kein Riese und die Federwege der Avd. ließen gerade mal meine Zehenspitzen den Boden berühren.

    Aber so wie die Fuhre rollte, war alles perfekt. Im Schritttempo vom Hof gezirkelt und jede Menge Spaß gehabt. Fahrwerkstechnisch versteht BMW sein Handwerk wirklich :daumen-hoch

    O.k. der 1800er bzw. 2Literbolide legt noch eine ordentliche Schippe an Kilos drauf. Ich würde da aber nicht meckern, bevor ich so was nicht gefahren wäre. Und fahrwerkstechnisch ist eine R18 bestimmt nicht mit der C20 zu vergleichen. Allein schon die Sitzposition verspricht deutlich mehr Agilität. Ein Supersportler wird sie zwar bestimmt nicht. Aber wer Angst vor Kilos hat, soll Mofa fahren :freak

    :toeff

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • An der Kurbelwelle und dem Motorgehäuse sieht man, wie stark versetzt die beiden Zylinder angeordnet sind

    BILD

    Da sieht man ja gut das mittlere Kurbelwellenlager, das Du schon erwähnt hast. Aber beim Fahren mit der R18 war ich seinerzeit so beschäftigt, das Ding heil nach Hause zu bringen, das ich für sowas keinen Blick hatte 😎

    Einmal editiert, zuletzt von helmutausb (31. Mai 2024 um 09:08)

  • bei dem Motor der 1300er GS haben sie den Zylinder Versatz "getarnt" indem sie die Steuerketten beim hinteren Zylinder vorn und beim vorderen Zylinder hinten laufen lassen. Beim R18 Motor, der ja Stösel gesteuert ist geht das natürlich nicht.
    BMW-R-1300-GS-Technik-2023-2024--169Gallery-bb5f0f9d-2054581.jpg

    BMW R 1300 GS Motor-Technik: Der neue 1300er-Boxer im Detail
    Mit der neuen GS kam der neue 1300er-Boxer, der zukünftig weitere neue R-Modelle von BMW antreiben wird. MOTORRAD zeigt die Motor-Technik im Detail.
    www.motorradonline.de

    Einmal editiert, zuletzt von franco66 (31. Mai 2024 um 09:14)

  • Und die Einlassnocke läuft axial frei im Steuerzahnrad.

    nennt sich "shift cam"

    Technisch bestimmt ein tolles Aggregat. Ich kaufe mir trotzdem keine.

    Der Zylinder Versatz gehört zum Boxermotor, also lebe ich damit.

    Das wäre für mich bei dem R18 Motor nicht das Problem.
    Ich finde nur dass der Motor wie eine Karikatur eines Boxer Motors aussieht, einfach überzogen.

    Damit wirkt dieses Concept Bike auf mich wie die Karikatur einer nineT.

  • Die Hersteller bedienen heutzutage eben immer mehr Nischen, egal, ob Vier- oder Zweirad. Da werden dann neue Kategorien geboren und nach kurzer Zeit, wenn sie nicht einschlagen, wieder beerdigt.
    Ich glaube, bei der nineT war BMW selbst am Meisten überrascht, wie gut das Konzept läuft. Oder wenigstens über den Beginn hinaus lief.
    Wie übrigens auch die G/S damals. Die Oberen hatten auch nicht mit dem Erfolg über Jahrzehnte hin gerechnet. Kann man am Ende auch gar nicht ahnen.

    Solange du irgendwas nicht versuchst, kannst du auch nicht wissen, ob es ein Erfolg wird.
    Die Miesmacher, die hinterher "schon immer alles besser wussten", muss man einfach links liegen lassen.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Wenn die R20 nur edel und teuer genug ist, wird sie sich verkaufen. Es macht keinen Sinn, ein abgestripptes R18 Roadster-Derivat für 18000 Euro anzubieten. Wenn sie aber lecker genug kommt, dann wird sie sich auch für 23.000 Euro verkaufen - siehe die Ur-NineT. Die war, verglichen mit einer R1200R LC viel zu teuer, hat sich aber wegen des gelungenen Gesamtkonzepts plus schöner optischer und metallskulptureller Details dennoch gut verkauft. Trotz mieser Federelemente...

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